In Wiesbaden geht’s ab - und auf!

Der neue treibhaus-Jahrgang startet in ein fulminantes Jahr – und das in der inspirierenden Kulisse des wunderschönen Wiesbadens.

Freitag 8.11.2024 treibhaus Welcome Session

Mit einer Mischung aus Nervosität und Vorfreude begann unser erstes treibhaus-Wochenende in den Meetingräumen von Peng!Peng!. Noch recht fremd, aber voller Neugier aufeinander, starteten wir mit einer etwas anderen Kennenlernrunde. Kein Erzählstein, keine klassischen Vorstellungsrunden – stattdessen wurden wir direkt ins kalte Wasser geworfen: In Dreiergruppen schrieben wir fünf Minuten lang auf, wie wir die anderen beiden einschätzen. Die Ergebnisse sorgten für viele Lacher und überraschende Aha-Momente – und zeigten, wie schnell man sich trotz Fremdheit ein Bild voneinander machen kann.

Doch das war erst der Anfang. Mit einer Pecha-Cucha-Runde (30 Sekunden pro Slide!) ging es weiter. Von Rapid Facts und Lieblingsfarben (inklusive Hexcode) bis hin zu Scheidungshunden und selbst gestalteten Bilderbüchern war alles dabei. Schnell wurde klar:

Dieser treibhaus-Jahrgang bringt nicht nur jede Menge Kreativität, sondern auch massig Humor und spannende Persönlichkeiten mit.

Damit wir noch besser miteinander arbeiten können, schrieben wir anschließend „Betriebsanleitungen“ über uns selbst. Jetzt wissen wir: Mit Kaffee, 7–8 Stunden Schlaf und der richtigen Playlist funktionieren die meisten von uns am besten. Den ersten treibhaus Abend ließen wir dann bei einem gemeinsamen Essen ausklingen – mit vielen Gesprächen und Vorfreude auf den nächsten Tag.

Samstag 9.11.2024 Why are we creative?

Der Samstag begann überraschend kreativ: Auf geheimer Mission folgten wir Menschen, begaben uns auf Entdeckungsreise ins Alltägliche, um Inspiration in scheinbar unscheinbaren Momenten zu finden. Dann fanden wir uns im Schloss Freudenberg ein und starteten in unseren ersten Workshop mit Debby Beuerle, Sinnestrainerin im Schloss Freudenberg & Co-Lead im treibhaus. Wir lernten verschiedene Fragetechniken und stellten uns die großen Fragen:

Warum sind wir kreativ? Und was wollen wir mit unserer Kreativität bewirken?

Ein besonderes Highlight war das Erfahrungsfeld im Schloss Freudenberg: In der Dunkelbar probierten wir, wie es ist, sich nur auf die Sinne Hören, Fühlen und Riechen zu verlassen. Überraschungssäfte inklusive! Nach einer kleinen Stärkung ging es wieder zurück zum Schloss Freudenberg – dieses Mal ins performative Theater. Hier bewegten wir uns durch rund 30 Räume voller Einzelinszenierungen und wurden selbst Teil des Geschehens. Eine immersive Erfahrung, die uns tief berührt hat und uns noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird, denn:

Manche von uns begegneten dem Teufel, haben dem Tod ins Auge geblickt und die Revolution angezettelt.

Sonntag 10.11.2024 Kreative Prozesse leiten

Noch immer überwältigt von den Eindrücken des performativen Theaters und dem tiefen Eintauchen in unsere eigene Kreativität, startete der Sonntag mit einem Knall – oder wie wir sagen würden: PENG! PENG! Denn unser erster Agenturworkshop stand an, geleitet von Moritz und Jasmin, zwei treibhaus-Alumni, die bei der Creative Consulting Agentur PengPeng! arbeiten. Zu Beginn durften wir uns erst einmal neue Jobtitel geben.

Mithilfe eines Skill-Tests und ChatGPT wurden aus uns Fancy Kreativ Masterminds und Emotional Chaos Visionaries.

Anschließend ging es darum, kreative Prozesse anzuleiten und durch gezielte Fragen zu optimieren. Dass Moritz neben seiner Karriere als Kreativ-Konzeptioner auch locker als Schauspieler durchstarten könnte, wurde spätestens bei der Umsetzung eines fiktiven Projekts klar. Unter der Regie von Herrn Ruprecht arbeiteten wir in Dreiergruppen an einem Konzept für die fiktive Firma GENP!GENP!, um einen Mitarbeiterworkshop zu gestalten. Unser Ziel: Die Kreativität des Teams wieder zu entfachen.

Doch auch nach der Präsentation der Konzepte war die Schauspielerei noch lange nicht vorbei. In einer simulierten Workshop-Situation durften wir selbst in verschiedene Rollen schlüpfen. Und was soll man sagen – In unserem Jahrgang schlummern einige potenzielle Oscar-Anwärter*innen!

Nach einem erfolgreichen Tag und einem großen Dankeschön an Moritz und Jasmin ließen wir den Sonntag entspannt im Café Klatsch ausklingen – bei dem einen oder anderen Äppler natürlich.

Montag 11.11.2024 How to Concept

Am Montag brach bereits der letzte Tag des ersten treibhaus-Moduls an, und eine gewisse Wehmut lag in der Luft. Doch bevor wir uns verabschiedeten, wartete ein letzter Höhepunkt auf uns: ein Workshop mit Sabine. Unter dem Titel „How to Concept – Vom Kreativprozess zur Ideenfindung“ haben wir gelernt, warum eine Leitidee das Herzstück jeder kreativen Arbeit ist – und was sie von einer bloßen Umsetzung unterscheidet. 

Zum Abschluss teilten wir in einer Recap-Runde unsere Eindrücke. Das Fazit war einstimmig: intensiv, inspirierend, emotional – und der Beginn einer vielversprechenden Reise als Gruppe.

To be continued in Düsseldorf…