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Du hast dich voll verändert, alle sagen das!

Beim dritten Modul konnte ich endlich meine beiden Teams unter einem Dach vereinen. Zum einen meine Kolleg*innen von onliveline, zum anderen die treibhaus-Truppe. Zwei wichtige Teile in meinem Leben, seit drei Monaten. Schon drei Monate! Und manchmal habe ich das Gefühl in einer ganzen anderen Welt zu leben.


So 08.01.2023 | 14:00 Uhr

Van Gogh - Immersive Experience | Mühlheim an der Ruhr


Videos sagen mehr als Worte an dieser Stelle.


So 08.01.2023 | 16:00 Uhr

MC2 Europe | Von der Idee zur Produktion


Letztes Mal Modelle, jetzt direkt ganze Messestände. Das MC2 Europe Team stellt uns 2 fertige Konzepte für 2 Messestände vor, die wir in 2 Teams an die Produktion pitchen sollen. Umsetzung, Machbarkeit, Nachhaltigkeit. Modelltreue. Und trotzdem weiterentwickeln. Und dann, kommunizieren. Die Produktion überzeugen und motivieren, mitzumachen. Wie? Indem wir ihre Perspektive mit einbeziehen.

Eine Aufgabe die uns als frische Konzeptioner*innen erstmal aus der, gerade erarbeiteten, Komfortzone geholt hat.

Sich auf Materialien festlegen? Ach! Sich Gedanken machen wie es auf engstem Raum, am schnellsten aufgebaut wird? Puh! Beim Pitchen lief dann aber doch alles gut, und wir konnten uns und die Produktion überzeugen.


Wir bekommen auch eine Führung durch das Lager und die Werkstatt, es kribbelt unter den Fingern. Anfassen, Ansehen, Angesteckt werden. Von den Dimensionen des Messebaus. Manch ein Johannes konnte sich schon gestern kaum gedulden, in die Hallen zu kommen. Er scheint schon gespürt zu haben, was wir jetzt alle empfinden. Und lesen. Gebaut haben wir zwar nichts, aber ein gutes Verständnis für die besondere Arbeit der Messebauer*innen bekommen.



Mo 09.01.2023 | 9:30 Uhr

"Diversity & Anti-Bias" Workshop | mit Madina Omaid


Mit viel Witz und erfahrbaren Beispielen hat uns Madina für die Themen Diversity und insbesondre Gender Diversity sensibilisiert. Wir haben uns Begriffe wie Othering gemeinsam erschlossen, uns bewusst gemacht, dass uns immer mehr verbindet als uns trennt. On top hat Madina einen Raum eröffnet:

Ein Safer Space, in dem wir uns tiefergehend austauschen, und Kraft schöpfen konnten. Danke dafür!

Mo 09.01.2023 | abends

Touchdown BaseCamp | Dortmund


Da hat unsere interne Reise-Influencerin Alexa beste Arbeit geleistet: Das erste Mal alle in einem Hotel, und in was für einem! Alles Fakten UND Fiktion. Ich meine, ein In-House Waschsalon, mit Schaukel, und Tischkicker? Hot!


Irgendwas war da mit einer unsichtbaren Scheiben, ich weiß es nicht mehr genau, jedenfalls durfte eine Person nicht mehr als erste oder letzte durch Türen gehen. Ob Fakt oder Fiktion, überlasse ich euch Lesenden.



Di 10.01.2023 | morgens

"Digitale Kultur" im Dortmunder U | K2, kiU und Koproduktionslabor


Eine wunderschöne, immersive und multisensorische Ausstellung durften wir im K2 des Dortmunder U erleben. „Neun Sonnen“, kuratiert und inszeniert von der Künstlerin und Szenografin Vesela Stanoeva behandelte „Erzählungen utopischer, digitaler Welten“. Die gesamte Raumgestaltung, in der verschiedene Werke verortet waren, orientierte sich an einer Idee.

Die Idee von SnoezelenRäumen, also Räumen, die zur Entspannung konzipiert werden. Dazu werden alle Sinne mit einbezogen: atmosphärisches Licht, gemütliche Möbel, wohlriechende Düfte...

Leider ist die Ausstellung bereits beendet. Im Erdgeschoss des Dortmunder U geht es dafür gerade erst so richrig los. Das storyLab kiU und das digitale Koproduktionslabor (Koprolab), arbeiten zu den Themen: Fotschung, Digitale Kunst und neue Technologien. Wir bekamen einen spannenden kurzen Einblick, den einige von uns am 08.02.2023 noch einmal beim Activation Day des Koproduktionslabors vertiefen werden. Das vom Land und der Stadt geförderte Projekt wurde ins Leben gerufen, um Künstler*innen bei der Umsetzung von Ideen digitaler Kunst zu unterstützen.



Di 10.01.2023 | nachmittags

"BrandEx Jury" mit dem IFAK-Team | BaseCamp Kino


Wir treffen uns mit Kai Janssen (CD IFAK), Svenja Höttler und David Hartgenbusch (Konzeptioner*innen IFAK) im hauseigenen Kino des BaseCamp. Ich sage ja, war freaky! Die drei lassen uns in die Rolle der BrandEx Jury schlüpfen: Wir lernen die Kategorien und Bewertungskriterien des Awards kennen, und dürfen dann selbst, einige der diesjährigen Einreichungen bewerten. Gar nicht mal so einfach, finden wir. Vor allem weil die Formate der Einreichungen mitunter sehr unterschiedlich sind, Text und Bilder, gute Bilder, schlechte Bilder, lange Videos und solche wo man hinterher nicht wirklich schlauer ist als vorher.



Di 10.01.2023 | abends

BrandEx Award | Dortmund Westfalenhallen


Dann stand der BrandEx selbst an. Das mit dem Aufbruch hat nicht so ganz geklappt, aber vielleicht war es dennoch der erste Schritt, Nach unserer gemeinsam verfassten Kritik werden wir im März-Modul mit dem Projektteam des BrandEx und der fwd, der Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft, einen Workshop rund um den Award 2024 haben - to be continued!


Deshalb hier, was ich am BrandEx richtig schön fand: Endlich meine beiden Teams unter einem Dach zu haben. Zum einen meine Kolleg*innen von onliveline, zum anderen die treibhaus-Truppe. Zwei wichtige Teile in meinem Leben, seit drei Monaten. Schon drei Monate! Ja ja, das Jahr geht schnell um und verändert einen voll. Alle sagen das. Aber uff! Das geht wirklich schnell, und manchmal habe ich das Gefühl, in einer ganzen anderen Welt zu leben plötzlich.

Oder, wie meine onliveline Kollegin Michelle meinte, die auch treibhaus-Alumni ist: „Stimmt. Ich war damals auch einfach off the radar für alle anderen.“. Umso wichtiger werden auch meine treibhaus-Kontakte, die ich mehr und mehr auf dem Radar habe. Ja, jetzt beim dritten Seminar hat man langsam das Gefühl, sich ein bisschen zu kennen.


Mi 11.01.2023

"Concept for a Culture" Workshop | ERROR & Brandfit, Essen


In der Vorbereitung für Mittwoch hieß es, es ginge zu einer Subkultur-Agentur. Und ich sag’s wies is‘: da stellen sich bei mir erstmal die Nackenhaare auf.

Vermarktung von Subkultur?! You better have a valid background my friends.

Absolut überheblicher Gedanke, aber, als eine Person, die selbst stark mit verschiedenen Subkulturen verbunden ist, liegt mir das Thema sehr am Herzen - es wurde nicht gebrochen. Denn die Person die wir trafen ist mittelbar für dieses Foto aus 2012 von mir und Freund*innen verantwortlich.


Wer zwischen 2005 und 2015 - und darüber hinaus, ausgegangen ist, wird ihnen begegnet sein: den Fotograf*innen von Virtual Nights. Und wer könnte die Subkultur besser kennen als jene, die sie dokumentiert haben? Seit 20 Jahren. Trends ableiten, Zielgruppenanalyse? Easy. Hier im Bild finden wir zum Beispiel ein Zitat Richtung „Indie-Sleaze“. Das knallige Outfit, die bunten Haare, und der übertriebene Pony – der ganz un-done aussieht, aber eigentlich super-done ist. Indie-Sleaze.

Seitdem sei viel passiert, erzählt uns Kai Brökelmeier, CEO von Brandfit. Aus der Party-Foto-Seite ist eine Gruppe geworden, die einem kleinem Imperium gleicht. Stringent, und im Kontakt mit allen, die irgendwie am Subkultur-Tisch sitzen. Ein Beispiel?

„Du hast dich voll verändert. Alle sagen das.“

Sowas in der Art habe ich oben geschrieben, und damit eine Referenz gesetzt, die mir selbst nicht ganz klar ist. Tausendmal gesagt, gehört. Aufgeschnappt, vor Jahren. Oft benutzt. Ohne zu wissen, wo es herkommt. Beim Schreiben jetzt, habe ich mich auf die Suche gemacht. Ich will ja keinen Quatsch schreiben. Deswegen komplett Quatsch-frei: Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, aber es hat irgendwas mit SSIO und XATAR zu tun. Ich checke nur nicht, wer sich verändert hat.


Häufigste Quelle bei meiner Recherche? HipHop.de - Vermarkter und Partner von Pushfire (Brandfit Gruppe). Nicht genug? Beim Treffen erzählt uns Mike Kucksdorf von einem Konzert-Case, bei dem die LED-Wände für eine besondere Werbung genutzt werden, ein paar Tage später sehe ich die LED-Wände in einer Instagram-Story. Ohne es zu wissen, waren vermutlich fast alle schon einmal Zeug*innen der Arbeit der Brandfit-Gruppe.


Mike, der vor drei Jahren ERROR gegründet hat, hatte aber noch einen spannenden fiktiven Case als Aufgabe für uns dabei, die wir in 3 Teams gelöst haben: „Entwickelt ein Konzept, dass eine Modemarke, 2 DJs und ein Festival vereint.“


Und damit ging das dritte Modul auch zu Ende. Ein super interessantes Modul, und irgendwie ganz anders als die bisherigen. Absolut Ruhrpott würdig. In dem Sinne, Glück auf! Bis bald, dann aus Hamburg!





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