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Von Kölsch und Videospielen

  • Jonas Mestovic
  • 11. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Das 10. Modul fiel mitten in eine der lebendigsten Phasen, die Köln zu bieten hat: die gamescom! Zwischen blinkenden Screens, Cosplayern und Menschenmassen erlebten wir nicht nur die pulsierende Energie der Gaming-Welt, sondern warfen auch einen Blick hinter die Kulissen des Konstrukts „Messe“. Und als wäre das nicht schon genug: Endlich gab es auch das heiß ersehnte Briefing für unsere Abschlussarbeit!



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Donnerstag

Jetzt wird’s ernst!


Das Modul hätte kaum aufregender starten können: Hanna Linnemann, Brand Activation Managerin bei Warsteiner, nahm uns mit auf eine Reise in die Markenwelt des Traditionsbrauhauses. Das Herzstück: die legendäre „Warsteiner Internationale Montgolfiade“ – ein Event, geboren aus der Leidenschaft für Heißluftballons des damaligen CEOs. Unsere Mission: dieser traditionsreichen Veranstaltung ein neues Gesicht geben, sie authentisch positionieren und die Zielgruppe verjüngen.





Kaum abgehoben, folgte der nächste Perspektivwechsel: Marco Franiczek, Director bei insglück, brachte uns das trockene Thema Kostenkalkulation in Form eines Quizzes näher. Mit dem spielerischen Ansatz "Quanta Costa?" wurde klar: Auch die kreativsten Köpfe brauchen ein grobes Gefühl für Zahlen und Budgets. Denn wer seine Ideen preislich einschätzen kann, erleichtert nicht nur das Leben des Projektmanagements, sondern beugt auch dem ein oder anderen „Das passt niemals ins Budget“ vor, das schon mal zu Frustration führen kann.



Freitag

Marken im Raum und Messe-Konzeption


Der Freitag startete mit einem Deep Dive bei Uniplan. Senior Architekt Karsten Halbhuber entfaltete für uns das kleine 1x1 der Brand Spaces – wie Marken Räume prägen und Räume wiederum Marken erzählen lassen. Mit diesem Fundament im Gepäck übergab er das Wort an Christoph Nitz, Creative Director mit jahrzehntelanger Messe-Erfahrung, der uns mit geschärftem Blick direkt in unser nächstes Abenteuer führte: die gamescom.





Plötzlich standen wir mitten im Getöse: Gamer, Cosplayer, blinkende LEDs, Soundeffekte im Dauerfeuer.

Zwischen Staunen, Skepsis und purer Reizüberflutung bekamen wir von Jan Kempe, Senior Manager Partnerships der gamescom, spannende Insights zu Markenkooperationen. Wer darf sich auf der Messe präsentieren? Welche Partnerschaften tragen die gigantische Reichweite dieses Events?





Mit Aufgaben von Christoph Nitz in der Hand streiften wir durch die Hallen – auf der Suche nach unterschiedlichen Kommunikationsstrategien und Inszenierungskonzepten von Spieleentwicklern, Streamingdiensten und Getränkeherstellern. Und tatsächlich: Immer wieder stolperten wir über Stände, die uns unerwartet fesselten.



Samstag

Eventformate – von A bis Z


Nach der Messe ging es am Samstag bei fischerAppelt weiter. Christian Pöhlmann, Creative Director, öffnete uns das Tor in die gesamte Bandbreite der Eventformate. Sein Credo: Formate sind der Rahmen, der ein einheitliches Verständnis für die Aufgabe schafft. Ist dieser definiert, kann im nächsten Schritt die Kreativität als Sprungbrett für überzeugende Ideen genutzt werden. Denn „Briefing und Outcome sind nicht per se identisch.“


Ein inspirierender Workshop, der uns lehrte, über Briefings hinauszudenken – und mutig Grenzen zu verschieben.



Im Anschluss wechselten wir die Kulisse: facts and fiction im Rheinauhafen. Allein die Location beeindruckte – aber noch spannender war der Input von Andreas Horbelt, Creative Director und Borad Member der Agentur. Mit Leidenschaft sprach er über die die neue Führungskultur, seine Arbeit an der EXPO und den Deutschen Pavillon in Osaka. Ein Einblick, der uns die Dimension von Storytelling und Inszenierung auf internationaler Bühne noch einmal ganz neu vor Augen führte.





Sonntag

Auf die Plätze, Fertig, Los!


Der Sonntag markierte den offiziellen Startschuss für unsere Abschlussarbeit. Im kreativen Umfeld von facts and fiction zogen sich die fünf Teams zur ersten Lagebesprechung zurück. Rollen wurden verteilt, Zuständigkeiten geklärt, erste Ideen sortiert. Denn die größte Herausforderung liegt nicht allein in der Idee, sondern darin, viele kreative Köpfe auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.


Mit klarer Struktur und einer ordentlichen Portion Vorfreude starteten wir also in die nächste Etappe – wissend, dass die kommenden Wochen intensiv, herausfordernd, aber auch unglaublich bereichernd werden.






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